Programm 2016

Donnerstag, 23. Juni 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Michael Altinger „Ich sag’s lieber direkt!“

Michi Altinger 2013

In einer Zeit, in der ganze Staaten per SMS regiert werden, zeigt uns der Altinger einen Ausweg aus der Kommunikationskrise.

Er nimmt uns mit an einen Ort, an dem das Wort noch analoge Bedeutung und keinen digitalen Wahnsinn verspricht.

Strunzenöd.

Doch auch hier gären bereits die faulen Verlockungen der modernen Welt und ein Schatten legt sich über die Idylle der kultivierten Ahnungslosigkeit. Es bleiben ihm knappe zwei Stunden, um dieses heile Kleinod, so wie wir es kennenlernen werden, zu retten. Wenig Zeit, um sachdienlichen und komplett schwachsinnigen Hinweisen nachzugehen.

Wird er es schaffen? Wahrscheinlich nicht. Dann soll es ein lustvolles Scheitern werden und dem Altinger dabei zusehen zu dürfen, wird uns viel Freude machen.


Freitag, 24. Juni 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Horst Fyrguth „DAS PRINZIP HORST – ohne Erfolg erfolgreich“

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Ein kabarettistisches Comedyprogramm über die witzigsten Aspekte der menschlichen Bequemlichkeit –
nach dem Motto. Lieber chillen statt killen, lieber Übergewicht als Überstunden!

Denn Wissenschaftler sind sich einig – ohne Faulheit wäre das Rad nie erfunden worden. Ohne Langeweile gäbe es keine Musik und was wären wir heute ohne Helene Fischer? Horst Fyrguth besinnt sich auf diese menschlichen Urtriebe, denn auch der Steinzeitmensch wusste schon: Es geht auch ohne Immobilienmakler.

Der Mann, der sich seinen Stuhl zur Einschulung in die Waldorfschule selber schnitzen musste und als Streber galt, weil er in der 2. Klasse schon Kreise malen konnte, ist zurück. Und das heißt, erst mal die Dinge auf sich zukommen lassen, schließlich kann man immer noch das Freischwimmer-Abzeichen in Bayern machen und es dann in Bremen als Abitur anerkennen lassen. Denn er glaubt eher an Vorbestimmung als an den Einfluss der Umwelt. Denn die Umwelt passt sich an den Menschen an – das sieht man daran, dass Horsts Sohn seinem langjährigen Nachbarn immer ähnlicher sieht.

Horst Fyrguth mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Stand Ups, philosophischem Flach- und Tiefgang und erschütternden Musiknummern.


Freitag, 29. Juli 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Mac Härder „Viva la Heimat“

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Premiere des fränkischen Urgesteins Mäc Härder

Ist das nicht schön? Es gibt ein bayerisches Heimatministerium. Mit Sitz in Nürnberg. Davon könnte man bierduselig und weinselig werden, aber in Wirklichkeit ist es eine Schnapsidee. Ein echter Franke muss den Begriff „Heimat“ mit Leben füllen. Mäc Härder passt genau für diese Aufgabe: Er stammt aus Unterfranken, lebt in Oberfranken und hat Freunde in Mittelfranken. Letzteres ist schwer, aber möglich. In seinem neuesten Bühnenprogramm „Viva la Heimat“ zeigt er, wie Franken wirklich ist, wie Bayern gern wäre und wie Deutschland nie sein wird. Heimat: mal biste high, mal biste matt. Diese Show ist wieder eine faszinierende Mischung aus Kabarett, Artistik und Comedy, gefüllt mit fränkischer Bauernschläue und weltläufiger Gerissenheit.

„Was der Arzt ist für die Kranken“, das ist Mäc Härder für die Franken. Und nachher werden Sie sagen: „Heimat?“, da wäre ich auch gerne.


Samstag, 30. Juli 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Carsten Höfer „Secondhand Mann – Gebrauchte Männer lieben besser“

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„Ein kabarettistischer Kurzurlaub für Frauen und Männer mit Erfahrung.

Secondhand Mann, was ist das eigentlich? Wir kennen Secondhand Kleidung, die haben andere bereits vor uns getragen, Secondhand Autos, die haben andere dann schon vor uns gefahren und Secondhand Männer, nun, die haben andere Frauen eben schon vor Ihnen, tja, „genutzt.“

Und sind wir mal ehrlich, einen fabrikneuen, gänzlich unbehandelten Mann bekommen Sie heutzutage ja kaum noch. Ist ja auch gar nicht sinnvoll. Welche halbwegs vernünftige Frau über 30 fragt denn nach dem ersten romantischen Rendezvous das Gegenüber: „Sag mal, bist du denn noch Jungfrau? Ich meine jetzt nicht das Sternzeichen.“

Ein waschechter, staatlich geprüfter Secondhand Mann ist bestenfalls mindestens einmal geschieden worden. Solche Männer sind die wahren Helden moderner Frauen! Sie haben den Stürmen des Lebens getrotzt, sind aus der Asche vergangener Beziehungen zu neuem Leben erwacht und bringen fantastische Lebenserfahrungen mit, von denen jede Frau profitieren kann.


Freitag, 26. August 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Heino Trusheim „DU LÜGST“

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Du lügst – jeder lügt – den ganzen langen Tag. Aber ist Lügen wirklich schlimm? Wann ist man ehrlich, wann nicht? Wer verträgt die Wahrheit, wer nicht? Gibt es überhaupt Wahrheit?

Heino klärt uns auf – in seiner neuen excellenten Show. 2013 bekam der Hamburger den Publikumspreis als bester Comedian des „Spezialclubs“ in Hannover, 2014 kürten ihn die Zuschauer des Bremen Vier-Comedyclubs zum besten Comedian. Heino Trusheim gehört zu den Top-Stand Up Comedians Deutschlands: 2007 startete er seine erste deutschlandweite Solo-Show „Früher war besser“.

Heino Trusheim tritt als Host beim „Quatsch Comedy Club“ und bei „Nightwash“ auf und hat in Hamburg seine eigenes monatliches Programm „Open Mic“, in dem er auch junge Talente auftreten lässt.

Gerade hat er sein eigenes Comedy-Label I love Stand Up gegründet.


Samstag, 27. August 2016
Beginn 19.30 Uhr | Einlass ab 18.30 Uhr

Benjamin Eisenberg & Matthias Reuter „KABARETT im Doppelpack“

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KABARETT im Doppelpack – eine junge, freche und abwechslungsreiche kulturelle Mischung aus politischer Satire, Parodie, Chanson und Literatur.

Der Bottroper Polit-Kabarettist Benjamin Eisenberg und der Oberhausener Klavier-Kabarettist Matthias Reuter schöpfen aus ihrem Fundus stets aktueller Nummern und boxen sich durch die Themen unserer Zeit.

Eisenberg verteilt verbale Seitenhiebe gegen Bundeswehreinsätze, Anti-Terror-Maßnahmen oder das ganz alltägliche Koalitionschaos. Reuter gibt Saiten-Hiebe am Klavier in skurrilen jazzigen Liedern und wirft mit seinen Geschichten und Gedichten einen kritischen Blick auf die Gesellschaft. Chaotisch wird’s, wenn sie zu zweit in den Kabarett-Ring steigen. Froh sein kann, wer mit einem blauen Auge davonkommt!